Viehzuchtkooperative

 Wie kann Hilfe nachhaltig sein? Eine Antwort darauf sind die Viehzuchtkooperativen. Ein kleiner Viehbestand ist wie ein Kapital, das die Dörfer unabhängiger von Hilfe von außen macht. Ist ein Dorfbewohner krank oder will sich die Gemeinde etwas anschaffen, kann eine Kuh verkauft werden und man braucht nicht den Padre „anbetteln“. Einem Dorf wird als Startkapital ein „Módulo“, das heißt zehn Kühe und ein Stier übergeben. Die Kühe fressen, wachsen und vermehren sich. Nach fünf Jahren muss die Kooperative wiederum zehn Kühe und einen Stier an ein anderes Dorf abgeben. Dabei ist viel Initiative seitens der Dorfbewohner gefragt. Erst wenn die Kooperative eine eingezäunte Weidefläche, einen Weiher oder Bach, einen Unterstand und einen ordentlichen Pferch vorweisen kann, kommt sie für das Projekt in Frage. Ein Veterinär berät die Viehzüchter und impft das Vieh. Ziel ist es den campesinos auch die Milchkuh näherzubringen, obwohl sie pflegeaufwändiger ist als die Fleischkuh. Milch macht die Kinder fit und Käse verkauft sich gut auf dem Markt.

Kontakt

Oficina Misional
Padre Roberto Hof

Bettina & Konstantin Bischoff
Romanstr. 6

80639 München
oficina-roberto@bischoff-muc.de

 

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